Wer oder was ist eigentlich das deutsche Volk? Wer diese Frage stellt, gerät unter Verdacht.
Wer Deutschland und unser Volk bewahren möchte, ist deshalb dem Verfassungsschutz ein Dorn im Auge. Das gilt gerade auch für die eigenen Leute wie Martin Wagener, ordentlicher Professor für die Ausbildung des Nachwuchses von BND und Verfassungsschutz an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Ohne Anklage, ohne Prozess und ohne Urteil wurde diesem unbescholtenen Hochschullehrer über Nacht die Lehrerlaubnis faktisch entzogen. Er bleibt Professor, darf aber nicht mehr lehren. Sogenannte Cancel Culture, wie sie im Buche steht.
Was hatte Wagener verbrochen?
Er hatte die Frage gestellt, ob es das deutsche Volk überhaupt noch gibt. Im Sommer 2021 veröffentlichte er das Buch „Kulturkampf um das Volk“. Zentrale These: die Bundesregierung hat am Fortbestand Deutschlands als gewachsene Kulturnation kein Interesse mehr und drückt stattdessen eine multikulturelle Gesellschaft von oben durch – eine Gesellschaft ohne gemeinsame Geschichte, ohne gemeinsame Wertebasis und ohne echte Solidarität. Dem Verfassungsschutz warf er vor, sich zum Werkzeug dieses Plans zu machen. Mit dem Hausverbot wurde Wageners These eindrucksvoll bewiesen.
Unsere Gesellschaft wird aber nicht nur von Worthülsen zusammengehalten, sondern vom Bewusstsein echter Zusammengehörigkeit. Wir haben eine gemeinsame Geschichte. Nur so haben wir uns unsere Wertebasis erarbeiten und erkämpfen können. Nicht ohne Grund forderte sogar CDU-Politiker Volker Kauder auf dem Integrationsgipfel 2006: „Wer Deutscher werden will, muss sich auch zur deutschen Schicksalsgemeinschaft und damit zur deutschen Geschichte bekennen.“
Viele Politiker in unserem Land aber weisen diese Wahrheit von sich. Wir aber lassen uns unsere Geschichte, unsere Werte und unsere Solidarität nicht nehmen. Wir bekennen uns zum deutschen Volk.
Wir bekennen uns zum deutschen Volk.